Infolge der Sanktionen gegen Russland haben Luxemburger Finanzakteure Vermögenswerte in Höhe von 5,5 Milliarden Euro eingefroren. Damit liegt knapp ein Drittel der in der EU gesperrten Werte – alles in allem über 17 Milliarden Euro – am Luxemburger Finanzplatz. Dazu kommen 300 Milliarden Euro an Devisenreserven der russischen Zentralbank, wie EU-Justizkommissar Didier Reynders vergangene Woche mitteilte.
Gegenüber Juni kamen demnach hierzulande bis September 1,2 Milliarden Euro an eingefrorenen Bankguthaben und Vermögenswerten hinzu. Seit September sind die sanktionierten Personen und Gesellschaften verpflichtet, ihre Vermögen in Luxemburg zu melden – ansonsten drohen hohe Strafen. Die gesperrten Milliarden würden zeigen, dass Luxemburg seine Rolle bei der Umsetzung der Sanktionen spiele, betont die Regierung …
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