Dem jüngsten Vorhaben, ein Referendum zur Verfassungsreform herbeizuführen, erging es wie den beiden vorangegangenen Initiativen: Es kamen bei Weitem nicht genügend Unterschriften zusammen, nämlich lediglich 964 statt der erforderlichen 25.000. Somit wird es auch keine Volksbefragung zum Reformkapitel über die Rechte und Freiheiten geben.

Besagtes Kapitel war am vergangenen 9. März in erster Lesung im Parlament verabschiedet worden. DP, LSAP, Déi Gréng, CSV und die Piraten stimmten damals dafür, die ADR dagegen und Déi Lénk enthielten sich. Wenige Tage nach der Abstimmung hatte ein Initiativkomitee bestehend aus sieben Bürgern einen Antrag für ein Referendum eingereicht, das die zweite Lesung im Parlament ersetzen könnte …