Charlotte Wirth

Charlotte Wirth ist diplomierte Historikerin und Kulturwissenschaftlerin. Sie war unter anderem als Online-Redakteurin bei Radio 100,7 und Referentin im Europäischen Parlament tätig. Heute arbeitet Charlotte Wirth als freie Journalistin in Brüssel. Für Reporter.lu schreibt sie vor allem über Europa- und Entwicklungspolitik.

Essay zur "Black Lives Matter"-Debatte

Rassismus hat System

„Black Lives Matter“. Bei der weltweiten Protestbewegung nach dem Tod des US-Amerikaners George Floyd geht es nicht nur um Polizeigewalt gegen Schwarze. Es geht um eine Gesellschaft, in der die Unterdrückung der „Anderen“ in unseren Denkmustern und Strukturen fest verankert ist.

Deponien außer Kontrolle

Der illegale Giftmüll von Differdingen

Es ist ein handfester Umweltskandal: Der „Crassier“ Differdingen dient nach wie vor der Entsorgung von gefährlichen Industrieabfällen. Eine Deponie verstößt gegen das Gesetz, die Behörden sind seit Jahren überfordert. Die Folgen für Umwelt und Gesundheit sind kaum absehbar.

Illegale Deponie in Differdingen

„Ein Problem von nationaler Bedeutung“

Fehlende Genehmigungen, illegale Deponien, umweltschädliche Praktiken: Die REPORTER-Recherche zum „Crassier Differdange“ ruft die Kommunalpolitik auf den Plan. Einfache Lösungen für das Problem gibt es nicht. Die Gemeinden sehen dennoch die Regierung in der Pflicht.

Kommentar zur Umweltpolitik

Mehr als nur grüne Worte

Luxemburg will beides: Grün sein und trotzdem immer neue Betriebe anlocken. Die Folgen großer Industrieprojekte für Umwelt und Gesundheit behandelt die Politik aber oft als zweitrangig. Dabei könnte sie das Problem auch offen und transparent ansprechen. Ein Kommentar.

Grenzen des Wachstums

Bauschuttdeponien dringend gesucht

Keine Deponie, keine Bauprojekte? Mit dieser Frage muss sich Luxemburg womöglich bald auseinandersetzen. Dem Land gehen die Deponien für Bauschutt aus. Gemeinden wollen den Müll nicht vor der eigenen Haustür. Die Regierung bleibt bis auf Weiteres untätig.

Tierschutz als Politikum

Populismus mit Wau-Effekt

Der Tierschutz wird in den politischen Programmen quer durch Europa zusehends prominenter. Insbesondere populistische Parteien inszenieren sich als liebevolle Tierschützer – und nutzen Hund und Katz gekonnt aus, um Wähler zu ködern. Eine Ursachenforschung.

Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge

Verschwunden in Luxemburg

Unter den Flüchtlingen und Migranten, die nach Luxemburg kommen, sind immer wieder unbegleitete Minderjährige. Nur wenn sie einen Asylantrag stellen, gewährt Luxemburg ihnen Schutz und Unterkunft. Alle anderen fallen notgedrungen durch das staatliche Raster.

Rassismus in Luxemburg

Diskriminiert und doch unsichtbar

Die Diskriminierung von Menschen schwarzer Hautfarbe ist in Luxemburg ein vorherrschendes Problem. Dennoch wird der Kampf gegen den strukturellen Rassismus weiterhin halbherzig geführt. Den Betroffenen wird oft wenig Gehör geschenkt. Eine Analyse.

Abschiebung von unbegleiteten Flüchtlingen

Flüchtlingsrat kritisiert Ministerium

Wenn unbegleitete Minderjährige kein Asyl erhalten, entscheidet eine Kommission, ob sie in Luxemburg bleiben dürfen oder nicht. Sie existiert bereits seit 2018, erhält aber erst jetzt eine rechtliche Basis. An der Unabhängigkeit der Kommission regen sich gewisse Zweifel.