Charlotte Wirth

Charlotte Wirth ist diplomierte Historikerin und Kulturwissenschaftlerin. Sie war unter anderem als Online-Redakteurin bei Radio 100,7 und Referentin im Europäischen Parlament tätig. Heute arbeitet Charlotte Wirth als freie Journalistin in Brüssel. Für Reporter.lu schreibt sie vor allem über Europa- und Entwicklungspolitik.

Minister auf Reisen

Die Spesen-Bilanz von Blau-Rot-Grün

Die Spesenpraxis von Franz Fayot sorgte für Aufregung im politischen Betrieb. Reporter.lu liegen mittlerweile die Ausgaben sämtlicher Minister vor. Dabei zeigt sich: Der Umgang mit den Spesen ist sehr unterschiedlich. Vor allem zwei LSAP-Politiker tanzen aus der Reihe.

Christophe Hansen im Porträt

„Politik ass och Stëppelen“

Christophe Hansen gilt als überzeugter Europapolitiker. Auch wenn seine Karriere sich bisher vor allem in Brüssel abspielte, will der CSV-Kandidat in der nationalen Politik mitmischen. Seine Ambitionen sind ebenso groß wie seine inhaltliche Flexibilität und Angriffslust.

Interessenkonflikte im Staatsrat

Die obskure Körperschaft

Der Staatsrat ist nicht für seine Transparenz bekannt. Das gilt nicht nur für die Arbeitsweise der Institution. Recherchen von Reporter.lu zeigen: Viele Mitglieder haben Interessenkonflikte, die ihre Unabhängigkeit infrage stellen. Der Staatsrat ist sich keines Problems bewusst.

Rückstände von Pestiziden

Grenzwertiges Trinkwasser

Im Trinkwasser werden zunehmend Abbaustoffe von Pestiziden gefunden. In welcher Konzentration diese gefährlich sind und nach welchen Rückständen überhaupt gesucht wird, ist eine politische Entscheidung. Viele bedenkliche Substanzen fallen durchs Raster.

Publicity auf Staatskosten

Die Inszenierung der Taina Bofferding

Taina Bofferding ist als Ministerin sehr aktiv in den sozialen Medien. Die LSAP-Politikerin postet gerne hochprofessionelle Fotos und Videos, bei denen die Grenzen zwischen Amt, Partei und Privatem oft verschwimmen. Das ist vor allem im Wahlkampf problematisch.

Auslandsreisen

Die Spesen des Franz Fayot

Als Entwicklungsminister ist Franz Fayot viel auf Reisen. Recherchen von Reporter.lu zeigen: Der LSAP-Politiker hat eine Vorliebe für teure Essen und Weine, für die oft der Steuerzahler aufkommen muss. Die Grenze zwischen Beruflichem und Privatem ist dabei nicht immer klar.

Völkermord in Ruanda

Wie sich für die Opfer die Geschichte wiederholt

Nach dem Völkermord an den Tutsi in Ruanda wurde Belgien zum Zufluchtsort für Opfer und Täter gleichermaßen. Verantwortliche des Genozids und deren Sympathisanten können so bis heute ein verzerrtes Geschichtsbild verbreiten. Ihre Spuren führen auch nach Luxemburg.

"Digital Markets Act"

Luxemburg im Dienste der Digitalkonzerne

Die EU will strenger gegen die Marktmacht von Amazon, Google und Co. vorgehen. Vertrauliche Dokumente aus den Verhandlungen des Rates zeigen jedoch: Luxemburg verhandelt in Brüssel im Sinne der mächtigen Konzerne.

#MeToo im Sport

Die geraubte Kindheit der Turnerinnen

Ein Teamarzt missbrauchte in den USA Hunderte Kunstturnerinnen. Der Skandal lenkt den Blick auf die weitverbreiteten Missstände in diesem Leistungssport. Ein System von exzessivem Training und Unterdrückung ab frühster Kindheit machte solche Übergriffe möglich.