Die Regierung will 2020 über zehn Millionen Euro ausgeben, um den Kauf von Elektro- und Hybridautos zu fördern. Die Prämien gibt es selbst für wenig nachhaltige Luxusmodelle. Über die absurden Auswüchse der blau-rot-grünen Klimaschutzpolitik.
Träumen Sie von einem neuen Auto? Wie wäre es mit einem BMW X5 mit Plug-in-Hybrid-Antrieb, Listenpreis ab 78.000 Euro? Wenn ja, dann dürfen Sie sich freuen: Der Staat sponsert Ihren Kauf mit 2.500 Euro.
Auch wer mehr als ein gutes Jahresgehalt für ein Auto ausgibt, bekommt die staatliche Prämie trotzdem. Das gilt auch für SUV-Modelle, die kaum nachhaltig sind. Die Regierung hält an einem Grenzwert von 50 Gramm CO2 pro 100 Kilometer für die aufladbaren Hybridautos fest. Damit werden auch tonnenschwere Luxuskarossen gefördert, denn etwa der Audi Q5, die Mercedes E-Klasse oder der Volvo XC90 erfüllen dieses Kriterium in der Hybrid-Variante.
Zehn Millionen Euro für 2.500 Fahrzeuge
Die Regierung versucht, mit den Kaufprämien für Elektroautos und Plugin-Hybrid-Modelle die CO2-Emissionen im Verkehr drastisch zu senken. Ursprünglich wollte die Regierung erreichen, dass 2020 bereits 40.000 Elektroautos in Luxemburg fahren. Dieses Ziel stellt sich inzwischen als utopisch heraus. Am 1. Dezember waren 2.120 rein elektrisch betriebene Autos und Lieferwagen hierzulande angemeldet. Dazu kamen 2.400 Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge …
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