Minus 15 Prozent. So lautet das Einsparziel, zu dem sich Luxemburg und die anderen EU-Mitgliedstaaten hinsichtlich ihres Gasverbrauchs verpflichtet haben. Bisher konnte das Großherzogtum das Ziel stets einhalten und sogar übertreffen. Auch im Februar war dies der Fall.

Im Vergleich zur Referenzperiode der Jahre 2017-2022 wurde nämlich hierzulande im zweiten Monat des neuen Jahres 22,4 Prozent weniger Gas verbraucht. Das geht aus den neusten Zahlen des Energieministeriums hervor. Damit fiel das Einsparergebnis etwas geringer aus als noch im Januar (25,5 Prozent). Es liegt aber weiterhin weit über den minus 15 Prozent, auf die sich die EU-Energieminister im August 2022 vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine verständigt hatten.

Über die vergangenen Monate kumuliert betrachtet hat Luxemburg seit dieser Entscheidung 27,2 Prozent Gas eingespart. Angefangen bei 37 Prozent im August und 25,3 Prozent im September, konnte das Sparziel auch im Herbst und im einsetzenden Winter eingehalten werden. Im Oktober betrug die Einsparung 36,3 Prozent und auch im November noch 33,7 Prozent, ehe sie durch eine Kälteperiode im Dezember auf nurmehr 18,2 Prozent sank.

Sparen ist derzeit aber nicht nur beim Gas angesagt, sondern auch beim Strom, für dessen Produktion zu großen Teilen ebenfalls Gas verbraucht wird. Und auch in diesem Punkt zeigt sich Luxemburg bisher sehr sparsam. Laut den Zahlen des Energieministeriums wurde nämlich im Februar 8,94 Prozent weniger Strom verbraucht als in der Referenzperiode der Jahre 2017-2022. Im Januar betrug die Stromeinsparung noch 9,5 Prozent. Im Dezember hatte der Wert bei 8,5 Prozent gelegen. (GS)


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