Zwölf konkrete Maßnahmen schlägt die CSV zur Bekämpfung der Wohnungskrise vor. Die Oppositionspartei will private Bauträger stärker in den Bau von erschwinglichem Wohnraum einbinden. Zudem sollen steuerliche Vorteile beim Kauf einer Wohnung ausgeweitet werden.
„Blau-Rot-Grün hat den Ernst der Lage noch immer nicht erkannt“, mahnt Marc Lies (CSV) gleich zu Beginn einer Pressekonferenz. Die Oppositionspartei will sich stärker mit den steigenden Wohnungspreisen auseinander setzen. Die von der Regierung angekündigten Maßnahmen würden zu spät umgesetzt oder seien kaum effizient, so die Analyse.
Laut dem Gesetzentwurf des Wohnungsbauministeriums zum „Pacte Logement 2.0“ sollen Bauträger auf der gleichen Fläche zehn Prozent mehr Wohnraum schaffen können, wenn diese zu erschwinglichen Preisen vermietet oder verkauft werden. „Damit verstoßen wir allerdings gegen den bereits beschlossenen PAG. Ich will als Bürgermeister nicht für etwas haften, das danach vor Gericht nicht standhält“, so Marc Lies, der Bürgermeister von Hesperingen.
Die CSV reagiert auf die Krise nun mit einem eigenen Maßnahmenkatalog. Dabei will sie sowohl den Bau von Wohnungen fördern, als auch zusätzliche Anreize beim Kauf von Wohnungen schaffen …
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