Déi Gréng sind nach der Schlappe in den Gemeindewahlen verunsichert. Mit ihrem Programm für die Wahlen im Oktober wollen sie die Arbeit der grünen Minister in Szene setzen und ihre Sitze erhalten. Die LSAP setzt im Süden auf die alte Garde. Unser wöchentlicher Überblick zum Wahlkampf.
Déi Gréng wollen weiter Regierungsverantwortung tragen. „Mir kënne Walen gewannen“, spornt die Spitzenkandidatin Sam Tanson ihre Partei an. Ziel sei es, das „ganz gute“ Ergebnis von 2018 zu verteidigen. Nicht mehr und nicht weniger.
Am Samstag haben Déi Gréng ihr Wahlprogramm für den 8. Oktober angenommen. Es stützt sich auf die Arbeit der grünen Minister der vergangenen zehn Jahre. Hinzu kommt der Traum von der ersten grünen Premierministerin, den François Bausch Anfang des Jahres lancierte.
Warum das wichtig ist
„Die Bilanz, die wir vorzuweisen haben, ist Programm“, sagte Sam Tanson auf dem Parteikongress. Déi Gréng wollen ihre Politik der letzten Jahre vor allem verteidigen. Das sehr lange Wahlprogramm bietet wenig Überraschungen: vom Klassiker Naturschutz über Wohnungsbau bis zur Steuer- und Verteidigungspolitik.
Eine „Top-Priorität“ ist der Kampf gegen Armut. Dazu dient eine „Kindergrundsicherung, die bestehende Hilfen zusammenfasst und mehr Entlastung für Familien mit geringem Einkommen bieten soll. Die Gesellschaft soll gerechter werden und deshalb gilt für die Grünen: „nicht Steuern runter für alle“ …
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