Das Berufungsverfahren gegen den Allgemeinmediziner Benoît Ochs, das am 15. Dezember hätte stattfinden sollen, wurde vertagt. Aus prozeduralen Gründen, wie es vonseiten der Justiz heißt. Der Prozess soll nun am 26. Januar kommenden Jahres verhandelt werden.
Dem Arzt mit Praxis in Gonderingen, der sich zu einer der Hauptfiguren der Impfgegnerbewegung entwickelt hat, wird vorgeworfen, gegen mehrere Artikel des Deontologiekodex der Ärzteschaft verstoßen zu haben. Dies bei der Behandlung und Beratung von Patienten in Zusammenhang mit dem Coronavirus sowie aufgrund seiner öffentlichen Aussagen vor allem zum Thema Impfen. Deswegen war er Mitte Juli vom Disziplinarausschuss des „Collège médical“ zu einem Jahr Berufsverbot verurteilt worden. Wenig überraschend legte er Berufung gegen diese Entscheidung ein.
Bis ein Urteil in zweiter Instanz vorliegt, darf Benoît Ochs weiter praktizieren …
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