Das Gesundheitsministerium stützt die geplante Reform der privaten Ärztegesellschaften scheinbar integral auf einen Gesetzentwurf von Interessenvertretern aus der Ärzteschaft. Im Gespräch mit „Radio 100,7“ bestätigte Pit Buchler, Präsident des „Collège médical“, dass der Text auf Initiative seines Berufsverbands und der „Association des médecins et médecins-dentistes“ (AMMD) entstanden sei. Beide hätten gemeinsam die private Anwaltskanzlei „Arendt&Medernach“ damit beauftragt, einen dementsprechenden Gesetzentwurf auszuarbeiten. Die „Santé“ hat sich bisher nicht dazu geäußert.
Die Kosten für den Entwurf seien zu gleichen Teilen vom Collège médical und der AMMD übernommen worden, so Pit Buchler weiter. Die Santé hätte den Text zu weiten Teilen übernommen und zur Grundlage ihres Vorentwurfs gemacht, erklärte der Ärztevertreter gegenüber dem öffentlich-rechtlichen Radiosender. Bereits im April hatte die Wochenzeitung „Lëtzebuerger Land“ über den Entwurf berichtet.
Die Reform sieht unter anderem vor, dass Ärzte Gesellschaften gründen können …
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