Die Temperaturen fallen, die Corona-Zahlen steigen: Nachdem sich das Infektionsgeschehen im Oktober und in der ersten Novemberhälfte auf niedrigem Niveau stabilisiert hatte, werden seit Ende November wieder mehr Infektionen mit dem Virus verzeichnet. Das hat auch einen Einfluss auf die Situation in den Krankenhäusern.

In der Woche vom 5. bis 11. Dezember wurden insgesamt 2.420 Infektionen mit Covid-19 registriert. Davon waren 1.440 Neuinfektionen und 980 Reinfektionen. Diese Zahlen gehen aus dem neuesten Wochenbericht der Gesundheitsbehörde hervor. Im Vergleich zur Vorwoche macht das ein Plus von 422 Infektionen aus.

Zwischen dem 28. November und dem 4. Dezember wurden nämlich insgesamt 1.998 Infektionen verzeichnet: 1.214 Neuinfizierungen und 784 Reinfektionen. In der Woche davor (21. bis 27. November) waren es noch 1.885 Infektionen (davon 721 Reinfektionen) und eine weitere Woche zuvor (14. bis 20. November) insgesamt 1.679 (davon 622 Reinfektionen). Im Schnitt waren die infizierten Personen 45,8 Jahre alt.

Demnach ist in den vergangenen Wochen insgesamt ein Aufwärtstrend bei den Infektionen festzustellen, wobei der Anteil an Reinfektionen mit der zunehmenden Zahl an Infektionen steigt: Von 36,2 Prozent in der Woche vom 7. bis 13. November auf 40,5 Prozent in der vergangenen Woche. Dabei ist anzumerken, dass auch immer mehr PCR-Tests durchgeführt wurden. Waren es in der zweiten Novemberwoche noch 6.475, wurden in der vergangenen Woche 8.595 Tests gezählt.

Das alles bringt mit sich, dass der Sieben-Tage-Inzidenzwert von 188 Fällen pro 100.00 Einwohner in der ersten Dezemberwoche auf 223 Fälle pro 100.000 Einwohner in der vergangenen Woche stieg. Berechnet man die Reinfektionen mit ein, beläuft sich die Sieben-Tage-Inzidenz für die Woche sogar auf 379 Fälle pro 100.000 Einwohner – bei einem effektiven Reproduktionswert von 1,16.

In der vergangenen Woche wurden denn auch 26 Personen im Zusammenhang mit einer Covid-Infektion neu im Krankenhaus aufgenommen. Durchschnittsalter: 66 Jahre. Drei Patienten mussten auf der Intensivstation behandelt werden. Am Freitag meldete die „Santé“ insgesamt 40 Patienten im Krankenhaus. In der Vorwoche befanden sich noch 22 Personen in der Klinik und eine auf der Intensivstation), in der Woche davor waren es 23 auf der normalen Krankenstation und eine in intensivmedizinischer Behandlung.

Zwischen dem 5. und dem 11. Dezember wurden auch wieder zwei Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion registriert. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen betrug 93 Jahre. In Vorwoche waren es gar acht Todesfälle, in der Woche davor zwei und in der Woche vom 14. bis 20. November vier Todesfälle. (GS)