Bei der Sicherheitsüberprüfung von Antragstellern für den Zugang zu geheimen Dokumenten erfülle Luxemburg alle NATO-Kriterien. Dies behauptet Premierminister Xavier Bettel (DP) in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage von Sven Clement (Piraten) zu den Defiziten bei der „Autorité nationale de sécurité“ (ANS). Der Premier erklärt ebenfalls, dass die Prozedur der Sicherheitsüberprüfung für eine sogenannte „Security clearance“ mehrmals angepasst werden musste. Damit bestätigt das Staatsministerium allerdings auch einen Teil der Mängel, über die Reporter.lu berichtete.
In der Antwort heißt es, dass seit der „Affäre Casier Bis“ die Staatsanwaltschaft verweigert, angefragte Dokumente an den Geheimdienst weiterzugeben. Seit August 2019 erhielt der Dienst also lediglich Auszüge aus dem Polizeiregister. Polizeiberichte über eine Person konnten über diesen Weg nicht mehr angefragt werden …
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