Ein Pilotprojekt soll die Behandlung der Langzeitfolgen einer Covid-Infektion verbessern. Das Ministerium unterstützt das Projekt mit einer Million Euro für die Behandlungszentren und das Centre Hospitalier de Luxembourg. Die Betreuung der Patienten soll aufgewertet werden.

„Wenn wir die Pandemie hinter uns gelassen haben, werden wir sicherlich noch mit Long-Covid zu tun haben“, sagte Paulette Lenert (LSAP) gleich zu Beginn einer Pressekonferenz am Mittwoch. Die Gesundheitsministerin präsentierte eine neue Zusammenarbeit zwischen dem „Rehazenter“, dem Thermalbad Bad Mondorf, dem „Centre Hospitalier de Luxembourg“ (CHL) und der Vertretung der Allgemeinmediziner. Ziel sei es, eine klare Abfolge und Koordination der Behandlung von Long-Covid Patienten festzulegen.

„Die Symptome von Long-Covid sind sehr heterogen, deshalb gibt es auch nicht eine einzige Behandlungsmethode“, sagte Dr. Gaston Schütz vom Rehazenter. Wie Reporter.lu vor einem Monat berichtete, können die Symptome von Müdigkeit bis zu Atemnot und Beweglichkeitseinschränkungen reichen. Bis jetzt wurden diese Patienten von Spezialisten zum Rehazenter überwiesen. Nun soll die Abfolge klarer geregelt werden.

Koordination über das CHL

Demnach sollen Menschen, die an Symptomen von Long-Covid leiden, an einen sogenannten „Case Manager“ im CHL weitergeleitet werden. Je nach Beschreibung der Schwere der Symptome übernimmt der „Service des maladies inféctieuses“ des Krankenhauses die Diagnose …