Für das CHL und das Hôpital Kirchberg ist keine Personalaufstockung vorgesehen, wenn beide Krankenhäuser ab nächstem Jahr den Notdienst tagtäglich anbieten werden. Das erklärt sich auch dadurch, dass der Krankenhausbeitrag der CNS in den vergangenen Jahren bereits angepasst wurde.
„Die Finanzierung der Notaufnahmen wurde bereits erhöht“, sagt José Balanzategui, erster Direktionsrat der „Caisse national de santé“ (CNS) und Mitglied des Exekutivbüros, der die Tarif-Verhandlungen mit den Krankenhäusern leitet. Der Krankenhausbeitrag sei in zwei Phasen nach oben angepasst worden. So verteilte die CNS für die Jahre 2017 und 2018 zusätzliche zwei Millionen Euro zur Personalverstärkung in den Notaufnahmen. Damit sollten unter anderem rund 15 zusätzliche Vollzeitstellen finanziert werden.
Diese Anpassung des CNS-Beitrags an die Krankenhäuser wurde allerdings vor den Resultaten des Audits zu Luxemburgs Notaufnahmen entschieden.
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