Die Mobbingvorwürfe gegen Monica Semedo werden in naher Zukunft den Europäischen Gerichtshof beschäftigen. Die Luxemburger EU-Abgeordnete will die gegen sie gerichteten Sanktionen nämlich nicht akzeptieren und hat wie angekündigt Klage gegen das EU-Parlament eingereicht. Das berichtet das „Luxemburger Wort“ und beruft sich dabei auf das offizielle Amtsblatt der EU.
Demnach hat die parteilose Abgeordnete bereits am 27. Juni Klage eingereicht. Darin beantragt sie, dass die Strafmaßnahmen, die das EU-Parlament im April gegen sie verhängt hatte, aufgehoben werden. Damals waren ihr zehn Tagesgelder gestrichen worden, nachdem vonseiten ihres Personals erneut Mobbingvorwürfe gegen sie erhoben worden waren. Bereits im Januar 2021 war sie wegen ähnlich gearteter Vorwürfe für zwei Wochen vom Parlamentsbetrieb suspendiert worden. Im Zuge dieser ersten Affäre hatte sie denn auch ihre damalige Partei, die DP, verlassen.
In ihrer Klage argumentiert Monica Semedo, dass das erneute Verfahren des EU-Parlaments gegen sie „rechtswidrig“ gewesen sei …
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