Die Besteuerung von Sprit, Heizöl und Erdgas steigt bis 2026 um fünf Euro pro Tonne CO2. Das hat die Regierung als eine der Hauptmaßnahmen des aktualisierten Klima- und Energieplans (PNEC) vorgeschlagen. Das entspricht einer Erhöhung des Spritpreises um knapp einen Cent pro Liter. „Die CO2-Steuer hat sich als wirksames Mittel gegen den Spritexport bewährt“, sagte Umweltministerin Joëlle Welfring (Déi Gréng) bei der Vorstellung am Montag.
Mit einem Niveau von 45 Euro pro Tonne CO2 im Jahr 2026 könne Luxemburg seine Klimaziele erreichen, betonte sie. Gleichzeitig entspreche dies den EU-Plänen für ein Emissionshandelssystem (ETS II) für den Gebäude- und Transportsektor, das 2027 starten soll. Der Forderung des Klimabürgerrats für einen CO2-Preis von 200 Euro pro Tonne erteilte Premier Xavier Bettel (DP) hingegen eine Absage: „Das wäre das Siebenfache des aktuellen Niveaus. Wir müssen die Bürger auch mitnehmen“, sagte er. Andere Forderungen seien jedoch aufgegriffen worden …
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