Im vergangenen Jahr gab es in Luxemburg 153 Gerichtsurteile im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt. Zugleich leitete die Justiz 81 neue Untersuchungen ein. In 44 Fällen wurde dabei auch jemand verhaftet. Darüber hinaus wurden insgesamt 246 Wegweisungen ausgesprochen und 130 Personen per Gericht die Rückkehr in die gemeinsame Wohnung zeitweilig untersagt. Diese Zahlen sind einer Antwort von gleich drei Ministerien auf eine parlamentarische Anfrage zu entnehmen.
153 Urteile im Jahr 2022: Das sind weniger als 2021, als es deren 162 gab, aber mehr als noch 2020, als 129 zu Buche standen. Dabei wurde 2022 in 55 Fällen eine Gefängnisstrafe verhängt, 28-mal eine Geldstrafe und elfmal Sozialstunden. In 34 Verfahren wurde die Haft komplett zur Bewährung ausgesetzt …
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