Seit die ersten Russland-Sanktionen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine beschlossen wurden, hat Luxemburg insgesamt 6,2 Milliarden Euro eingefroren. Diesen Betrag erfuhr Reporter.lu auf Nachfrage aus dem Finanzministerium von Yuriko Backes (DP). Im Vergleich zur letzten Bekanntmachung im Oktober 2022 sind demnach in der Zwischenzeit lediglich 700 Millionen Euro hinzugekommen.

Der Gesamtbetrag stellt aber immer noch mehr als ein Viertel der Vermögenswerte dar, die EU-weit eingefroren wurden. Diese belaufen sich nach Angaben der EU-Kommission mittlerweile auf 21,5 Milliarden Euro. Hinzu kommen noch weitere 300 Milliarden aus Vermögen der russischen Zentralbank, die in der Europäischen Union und in den G7-Ländern eingefroren wurden.

Die neuen Zahlen aus Luxemburg belegen aber auch, dass die Progression der eingefrorenen Vermögen ins Stocken geraten zu sein scheint …