Nach der Nominierung fehlte nur noch die Kür: Luc Frieden wurde am Wochenende einstimmig zum Spitzenkandidaten der CSV für die Parlamentswahlen bestimmt. Der ehemalige Minister soll die Partei zurück in die Regierung führen. In seiner Rede vor rund 600 Parteimitgliedern, darunter die Ehrenstaatsminister Jacques Santer und Jean-Claude Juncker, versuchte der 59-Jährige aufzuzeigen, wie das geschehen soll.
„Nach zehn Jahren mit dieser Regierung sind die Probleme im Land nicht kleiner geworden, sondern größer. Es ist Zeit, dass eine andere Politik in diesem Land gemacht wird und der Wechsel in der Regierung fängt heute hier an“, proklamierte Luc Frieden vor einer gut gefüllten Deichhalle in Ettelbrück. Die CSV stehe weiterhin für „wirtschaftliche Attraktivität, soziale Verantwortung, Nachhaltigkeit und hohe Lebensqualität“, so der ehemalige Präsident der Handelskammer in seiner 50-minütigen Rede. Luxemburg als attraktiver Standort sei die Voraussetzung, mit der eine erfolgreiche Sozial- und Umweltpolitik gemacht werde.
Mit ihm als Spitzenkandidaten stehe die CSV auch weiterhin für einen starken Sozialstaat …
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