Ende Oktober hatte die Suspendierung des Direktors des „Lycée Edward Steichen“ in Clerf für Schlagzeilen gesorgt. Drei Wochen später teilen die Justizbehörden nun Details zu dem Fall mit. Die Vorwürfe gegen Jean Billa wiegen schwer: Sie stehen im Zusammenhang mit Drogen und unerlaubten Waffen, zudem geht es um die mögliche Veruntreuung von Geldern. Die Ermittlungen gegen den Schuldirektor waren offenbar durch das Bildungsministerium ins Rollen gekommen.

Zumindest schreibt die Pressestelle der Justiz in einer Mitteilung vom Dienstag, dass das Ministerium eine entsprechende Anzeige gestellt habe, woraufhin die Staatsanwaltschaft des Gerichtsbezirks Diekirch eine Voruntersuchung in die Wege geleitet habe. Dies gegen Jean Billa, der in der Mitteilung unüblicherweise mit vollem Namen genannt wird. Und wegen möglicher Verstöße gegen das abgeänderte Gesetz vom 19. Februar 1973 über den Verkauf von medikamentösen Substanzen …