Bis in der sogenannten „Lunghi-Affäre“ eine juristische Entscheidung vorliegt, wird es noch dauern. Der für diese Woche geplante Prozess gegen drei frühere und einen derzeitigen Mitarbeiter von „RTL“ wurde abermals vertagt. Diesmal konnte einer der Angeklagten nicht vor Gericht erscheinen.

Steve Schmit, dem aktuellen Deputy CEO von „RTL Luxembourg“, ist es aus gesundheitlichen Gründen nämlich zurzeit nicht möglich, am Prozess teilzunehmen. Er besteht aber auf seinem Recht, persönlich vor den Richtern auszusagen, und will sich nicht einfach von seinem Anwalt vertreten lassen. Aus diesem Grund kam das Gericht am Montag nicht umhin, das Verfahren erneut zu vertagen. Es soll nun am 16. Oktober wieder aufgenommen werden.

Neben Steve Schmit müssen sich in diesem Fall die ehemaligen „RTL“-Journalisten Sophie Schram und Marc Thoma sowie auch ihr früherer Generaldirektor Alain Berwick vor Gericht verantworten …