In den ersten drei Monaten dieses Jahres mussten insgesamt 287 Unternehmen Konkurs anmelden: 69 im Januar, 98 im Februar und 120 im März. Das sind fünf Prozent mehr als im ersten Trimester 2022. Damals waren 273 Insolvenzen verzeichnet worden. Es sind vor allem Betriebe aus der Baubranche, die aufgrund der derzeitigen Krise in die Zahlungsunfähigkeit geraten.

So mussten seit Jahresbeginn 58 Firmen aus dem Bausektor als insolvent erklärt werden, wie aus neuen Zahlen des Justizministeriums und der Statistikbehörde „Statec“ hervorgeht. Dies bedeutet einen Anstieg von 107,1 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2022. Durch diese Insolvenzen verloren rund 325 Angestellte ihren Job, schätzt das Statec. Das entspricht 38 Prozent aller Arbeitsplatzverluste in diesem Zeitraum.

Neben dem Bauwesen gab es vor allem im Einzelhandel zahlreiche Insolvenzen …