30.000 statt 20.000 Euro: Mit der Erhöhung des sogenannten „Bëllegen Akt“ will die Regierung der schwierigen Situation auf dem Wohnungsmarkt in der aktuellen Krise entgegenwirken. Die Anschaffung einer eigenen Immobilie soll durch den höheren steuerlichen Freibetrag bei der Registrierung notarieller Urkunden erleichtert werden. Die Regelung ist eine Maßnahme, die bei den letzten Tripartite-Verhandlungen beschlossen wurde. Am Dienstag wurde der entsprechende Gesetzentwurf verabschiedet.

Der Berichterstatter des Entwurfs, der DP-Abgeordnete André Bauler, erinnerte daran, dass durch die Maßnahmen des „Solidaritéitspak 3.0“ ein Inflationsschock Anfang 2024 vermieden und dabei sowohl den Haushalten als auch den Betrieben finanziell unter die Arme gegriffen werden soll. Von bestimmten Maßnahmen solle gezielt der kriselnde Bausektor profitieren, dazu zähle eben die Anhebung des „Bëlllegen Akt“, so André Bauler.

Durch die Erhöhung des Freibetrags auf nun 30.000 Euro wird der Staat schätzungsweise jährlich 90 Millionen Euro weniger einnehmen, wie aus dem Gesetzentwurf hervorgeht …