Rick Mertens

Rick Mertens, Jahrgang 1989, ist Journalist und seit August 2018 Redakteur bei REPORTER. Nach Stationen bei "Radio 100,7" und als Nico Colchester Fellow der Financial Times arbeitete er als freier Journalist in Berlin. Für REPORTER schreibt er über Politik und Wirtschaft - mit besonderem Augenmerk auf die Wahlkampfberichterstattung.

Flüchtlinge in Luxemburg

Asylanträge werden wesentlich schneller bearbeitet

Die Asylverfahren dauern in Luxemburg viel kürzer als noch vor ein paar Jahren. Das belegen bisher unveröffentlichte Statistiken. Organisationen, die Asylbewerber betreuen, begrüßen den positiven Trend, fordern aber weitere Verbesserungen.

Sozialpartner in den Koalitionsverhandlungen

Symbolischer Sozialdialog

Anders als vor fünf Jahren durften die Sozialpartner vergangene Woche bei den Koalitionsverhandlungen dabei sein. Die Geste war am Ende wohl wichtiger als der Erkenntnisgewinn. Doch immerhin bei der Arbeitszeit deutet sich Bewegung an.

Zweifel an rechtlicher Grundlage

Verstärkte Videoüberwachung verzögert sich

Die Polizei wollte in diesem Herbst neue Überwachungskameras im Bahnhofsviertel in Betrieb nehmen. Doch die Ausweitung der Videoüberwachung verzögert sich auf unbestimmte Zeit. Zunächst soll die rechtliche Grundlage des Projekts genau geprüft werden.

EVP-Kongress

Anti-Orban-Initiative der CSV verläuft im Sand

Die CSV wollte den Kongress der europäischen Volkspartei nutzen, um ein Zeichen gegen Viktor Orban zu setzen. Doch das Vorhaben bekam in der EVP nicht die nötige Unterstützung.

LSAP in der Krise

Die schleichende Erosion einer Volkspartei

Trotz Wahlniederlage will die LSAP wieder in die Regierung eintreten – und sich erneuern. In der Partei gibt es jedoch sehr unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie diese Erneuerung aussehen soll. Porträt einer einstigen linken Volkspartei, die nach und nach in der Bedeutungslosigkeit versinkt.

Wahlbeteiligung

Pflichtbewusste Briefwähler

Die Wahlbeteiligung ist im Vergleich zu den vorigen Parlamentswahlen insgesamt leicht gesunken. Eine Ausnahme bilden die Briefwähler: Sie haben sich dieses Mal stärker an der Wahl beteiligt als 2013.

Regierungsbeteiligung trotz Wahlniederlage

Bisher wenig Kritik an LSAP-Führung

Trotz deutlicher Wahlniederlage will die LSAP-Führung sich erneut an einer Regierung mit DP und Déi Gréng beteiligen. Auch parteiinterne Kritiker zeigen sich im Prinzip offen für diese Option. Gleichzeitig pochen sie auf eine inhaltliche und personelle Erneuerung.

Prozedurfehler und Verzögerungen

Risikofaktor Briefwahl

Bei den Parlamentswahlen am Sonntag werden so viele Bürger per Post abstimmen, wie nie zuvor. Doch das birgt auch Risiken: Manche Bürger haben ihre Wahlunterlagen nicht zur Zeit erhalten. In einigen Gemeinden könnte sich zudem das Auszählen der Stimmen verzögern.

Ungeprüfte Wahlversprechen

Finanzierung nach Bauchgefühl

Alle Parteien versprechen im Wahlkampf zusätzliche öffentliche Investitionen. Wie realistisch die vorgeschlagenen Maßnahmen sind, ist für die Wähler jedoch schwer einschätzbar. Denn die Parteien berechnen nicht, wie viel ihre Versprechen in der Umsetzung kosten würden.