Im vierten Quartal 2022 sind die Immobilienpreise in Luxemburg weiter angestiegen, jedoch weniger drastisch als in den vergangenen Jahren. Dies geht aus Zahlen des „Observatoire de l’habitat“ der Forschungseinrichtung „Liser“ und der Statistikbehörde „Statec“ hervor. Insgesamt fielen die Preise im Vergleich zum Vorjahr 5,6 Prozent höher aus. Bei bestehenden Häusern und Wohnungen war der Anstieg mit 3,8 beziehungsweise 4,4 Prozent am schwächsten.

Einen stärkeren Preisanstieg gab es indes bei Neubauten zu verzeichnen. Diese sind 9,4 Prozent teurer geworden. Das sei jedoch auch durch neue Berechnungsmodelle der Immobilienentwickler zu erklären, betonen die am Bericht „Le Logement en chiffres“ beteiligten Forscher Marc Ferring (Statec) und Julien Licheron (Liser). Gleichzeitig unterstreichen die Autoren, dass es sich bei den aktuellen Preisanstiegen um den niedrigsten Anstieg seit 2018 handele …