Hitzige Debatten am Mittwoch im Parlament: Zur Abstimmung stand der Entwurf für ein Finanzierungsgesetz, durch das der Staat die Hälfte des künftigen Sitzes von „ArcelorMittal“ in Kirchberg übernimmt. Die Opposition sieht darin einen Kuhhandel, damit der Stahlproduzent seinen Hauptsitz nicht ins Ausland verlegt. Das Vorhaben kostet den Staat 273,5 Millionen Euro.

Mit dieser Investition kommt der Staat in den Besitz von der Hälfte des 21-stöckigen Bürogebäudes namens „K22“, das derzeit auf 60.700 Quadratmetern neben dem „European Convention Center“ an der Avenue John F. Kennedy gebaut wird. Hinzu kommen 18.000 Quadratmeter Untergeschoss. Als Büroflächen stehen 36.250 Quadratmeter zur Verfügung, wovon die Hälfte von ArcelorMittal und die andere von staatlichen Verwaltungen genutzt werden soll …