Es ist ein Novum: Zum ersten Mal in ihrer Geschichte treten Déi Gréng bei den Parlamentswahlen mit einem nationalen Spitzenkandidaten an. Oder vielmehr mit einer nationalen Spitzenkandidatin, denn die Wahl fiel auf Sam Tanson. Vizepremier François Bausch hatte die Justiz- und Kulturministerin bereits Ende Januar als Zugpferd ins Spiel gebracht. Am Dienstagabend bekam die Spitzenkandidatur nun auch ganz offiziell grünes Licht von der Parteibasis.

In ihrer Rede auf dem außerordentlichen Kongress in Clausen bedankte sich die 45-Jährige denn auch bei ihrem politischen Ziehvater: Es sei das Verdienst von François Bausch, dass sie sich dazu entschieden habe, sich parteipolitisch zu engagieren. Ein Engagement, das bereits 2004 begann und in der Folge unterschiedliche Etappen kannte …