An diesem Montag beginnt offiziell der Wahlkampf für die Nationalwahlen. Bis zum 8. Oktober unterliegen die Parteien dann Regeln, die sie sich zu großen Teilen selbst gegeben haben. Darüber hinaus wacht aber auch die „Autorité indépendante luxembourgeoise de l’audiovisuel“ (ALIA) über einen ausgewogenen Wahlkampf. Zumindest, was die audiovisuellen Medien anbelangt.

Bereits im Januar hatten neun Parteien ein Wahlkampfabkommen unterzeichnet, das sich auf die Kommunal- sowie die Parlamentswahlen bezog. Darin wurden unter anderem die Ausgaben für Anzeigen, Spots im TV, Radio, Kino und Internet auf 100.000 Euro pro Partei und pro Wahl begrenzt. Das Abkommen galt für vier Wochen vor den Gemeinde- und fünf vor den Nationalwahlen. Was die Parteien außerhalb dieser Zeitspanne für Werbung ausgaben, lag allein in ihrer Verantwortung – was bisweilen zu Kritik führte, wie auch von Reporter.lu im Podcast „On the Record“ thematisiert.

Die offizielle Wahlkampagne in den Medien begann an diesem Montag um 0 Uhr und endet am Samstag, dem 7. Oktober, um 24 Uhr …