Am 1. Januar dieses Jahres lebten insgesamt 645.397 Menschen in Luxemburg. Innerhalb eines Jahres wuchs die Bevölkerung im Großherzogtum damit um 10.667 Personen. Diese und andere Zahlen zur demografischen Entwicklung des Landes machte das Statistikamt Statec am Montag publik.

In Prozentzahlen ausgedrückt hat die Bevölkerung demnach im Jahr 2021 um 1,7 Prozent zugenommen. Das ist weniger als in den Jahren vor Corona (zwei bis 2,5 Prozent), aber mehr als im Pandemiejahr 2020 (1,4 Prozent). Geburten wurden im vergangenen Jahr mit 6.690 an der Zahl 2,1 Prozent mehr gezählt als noch 2020. Todesfälle gab es derweil 4.489, was einen „Solde naturel“ von 2.201 Personen ausmacht. Neun Prozent der Todesfälle im vergangenen Jahr standen in Zusammenhang mit dem Coronavirus. 2020 betrug dieser Anteil –  an insgesamt 4.609 Sterbefällen – noch elf Prozent.

Der Großteil des Bevölkerungswachstums (88 Prozent) ist weiterhin auf die Migration zurückzuführen, Der „Solde migatoire“ lag 2021 bei 9.376 Personen. Denn neu hierzulande niedergelassen haben sich dem Statec zufolge innerhalb von zwölf Monaten alles in allem 25.335 Menschen, wobei französische Staatsbürger mit 12,8 Prozent den größten Anteil ausmachen, gefolgt von Italienern (9,6 Prozent) und Portugiesen (8,9 Prozent). Das Land wiederum verlassen haben 2021 insgesamt 15.959 Personen. Davon besaßen 3.063 Menschen die luxemburgische Nationalität, 3.055 die portugiesische und 2.394 die französische.

Von den am 1. Januar gezählten 645.397 Einwohnern besitzen wiederum 52,9 Prozent die luxemburgische Nationalität. Den größten Ausländeranteil stellen weiterhin die Portugiesen mit rund 14,5 Prozent, gefolgt von den Franzosen (7,6 Prozent) und den Italienern (3,7 Prozent). Von den Luxemburgern sind derweil 18,4 Prozent im Besitz einer doppelten Staatsbürgerschaft. Bei 23,5 Prozent von ihnen stellt die zweite Nationalität die portugiesische, bei 14,6 Prozent die französische und bei 8,2 Prozent die italienische dar. 2021 erhielten insgesamt 6.801 Personen die luxemburgische Nationalität: 4.933 Einwohner sowie 1.868 Menschen mit einem Wohnsitz außerhalb des Großherzogtums. 2020 hatte es noch alles in allem 9.387 Einbürgerungen gegeben.

Das Durchschnittsalter der Bevölkerung betrug derweil im vergangenen Jahr rund 40 Jahre, nämlich 40,4 Jahre bei den Frauen (insgesamt 320.333 Personen) und 39 Jahre bei den Männern (325.064). Die Lebenserwartung für Frauen liegt bei 84,8 Jahren und jene für Männer bei 80,3 Jahren. (GS)