Wie kam es zur Recherche « Grand Theft Europe »? Wie läuft eine solche internationale Kooperation von Journalisten ab? Was hat Luxemburg damit zu tun? Christoph Bumb und Laurent Schmit von REPORTER im Gespräch über den Milliarden-Steuerraub namens « Karussellbetrug ».
Diese Woche stand bei REPORTER im Zeichen einer einzigen, großen Recherche. « Grand Theft Europe » erklärt, wie Kriminelle den Bürgern der EU-Staaten jedes Jahr Milliarden Euro Steuergeld stehlen. Das System dahinter heißt « Karussellbetrug ».
Alles zur Story, die REPORTER in Kooperation mit 34 anderen Medien aus ganz Europa recherchierte, finden Sie hier: in unserem Dossier.
Laurent Schmit war einer der 63 Journalisten, die sich auf die Spurensuche nach den Akteuren und deren Millionen aus dem Karussellbetrug gemacht haben. Im Gespräch mit Christoph Bumb, Gründer und Geschäftsführer von REPORTER, spricht er über die Ausmaße der umfassenden Recherche, wie die europaweite Medien-Kooperation überhaupt zustande kam und wie er beim Aufspüren der luxemburgischen Blickwinkel von « Grand Theft Europe » vorgegangen ist.
REPORTER-Podcast « Grand Theft Europe » (auf Luxemburgisch)
Das Projekt Grand Theft Europe
Für das Rechercheprojekt Grand Theft Europe hat sich REPORTER mit 35 vom Recherchezentrum CORRECTIV koordinierten Medienpartnern aus ganz Europa vernetzt. Gemeinsam hat das Netzwerk Umsatzsteuerkarusselle durchleuchtet, den größten laufenden Steuerbetrug in der EU.
Die Recherche hat zu zahlreichen Artikeln, Podcasts und mehreren TV-Dokumentationen geführt. Beteiligt waren unter anderem ZDF und CORRECTIV aus Deutschland, „Libération“ aus Frankreich, „De Tijd“ aus Belgien und „Republik“ aus der Schweiz.
Die Stories bei REPORTER:
Steuerbetrug in Milliardenhöhe: Grand Theft Europe
Luxemburgs Rolle im großen Steuerraub: Kriminelle Energie
Es begann in Beckerich: Die Karriere eines Steuerbetrügers
Grand Theft Europe: Das Making-Of der Recherche
Unser Dossier mit allen Artikeln
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