Vom 23. bis zum 26. Mai werden die Mitgliedstaaten der EU ihre Vertreter im Europäischen Parlament bestimmen. Welche Herausforderungen bestimmen in den einzelnen Ländern die Debatte? Dieser Frage geht REPORTER in Partnerschaft mit der Nachrichtenplattform « VoxEurop » nach.

Europaweit sind in diesem Jahr insgesamt rund 400 Millionen Menschen zur Wahl zum Europäischen Parlament aufgerufen. Dabei bestimmen in allen EU-Staaten, die an der Wahl teilnehmen, zum Teil sehr unterschiedliche Themen die politischen Debatten.

Um die Diversität der Themen und Kontroversen in der EU einzufangen, hat die Nachrichten- und Diskussionsplattform « VoxEurop » zum Anlass der Europawahlen ein neuartiges Projekt gestartet. In « Listening to Europe’s voices » kommen 27 Medien aus 27 EU-Staaten zu Wort. Die teilnehmenden Journalisten und Kolumnisten schreiben dabei über das Kernthema oder die größte politische Herausforderung ihres Landes im Vorfeld der Europawahlen. Die Medienpartner des Projekts haben jeweils Zugriff auf die anderen 26 Beiträge und können diese in der Originalsprache oder in ihre jeweiligen Sprachen übersetzt veröffentlichen.

REPORTER ist Teil dieser pan-europäischen Initiative. Der Beitrag « Das (Steuer-)Paradies im Herzen Europas » von Christoph Bumb behandelt das Image Luxemburgs als « Brückenbauer » und « ehrlicher Makler » der EU und erklärt, warum auch Luxemburgs europäische Solidarität ihre Grenzen hat. Die Analyse wurde in mehrere Sprachen übersetzt und wurde unter anderem im italienischen Magazin « Internazionale » und bei « Alternatives économiques » in Frankreich publiziert.

Im Vorfeld der Europawahlen veröffentlicht auch REPORTER einzelne Beiträge aus der Serie « Listening to Europe’s voices ». Bisher sind bereits erschienen: « Mit ein wenig Hilfe von unseren Freunden »: Wie Viktor Orban mit einer Mischung aus positiver Wirtschaftsbilanz und dezidierter Politik der Angst versucht, seine Macht zu konsolidieren und welche Rolle dabei die EU als Feindbild spielt. « Alle Zeichen stehen auf Konfrontation »: Warum der Ausgang der Europawahlen in Italien das Ende der Koalition aus der rechtsnationalen « Lega » und der Anti-Establishment-Partei « Movimento 5 Stelle » bedeuten könnte.


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